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Eltern sollten wie ein Fahrlehrer sein

Türen öffnen, Wege finden – Fünf Impulse voller Hoffnung

Große Wahrheiten in fünf kleinen Geschichten

Hoffnung für Kinder mit Sehbehinderung

„In Sorge um das ‚gemeinsame Haus der Schöpfung‘ unermüdlich gewirkt“

Papst Franziskus und das Erzbistum Paderborn
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Tod von Papst Franziskus: Nachruf von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz
Papst Franziskus ist tot. Das Erzbistum Paderborn trauert um den Heiligen Vater – Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz wendet sich an die Gläubigen und erklärt, was Papst Franziskus ausgemacht hat, wofür er stand, was sein Vermächtnis in der katholischen Kirche ist.
Katholische Kita St. Bruno und LWL Von-Vincke-Schule helfen Kindern mit Sehbehinderung
In Soest schenken die Kita St. Bruno und die LWL-Förderschule Kindern mit Sehbinderung gemeinsam Perspektiven – mit Herz, Fachwissen und gelebtem Miteinander. Im April ist Soest der Hoffungsort für das Heilige Jahr 2025 im Erzbistum Paderborn.
Beten auf der Kirmes?
Pfarrer Sascha Ellinghaus ist Zirkus- und Schaustellerseelsorger – und immer unterwegs. Wo Kirmes oder Zirkus ist, ist auch er zur Stelle. Mit viel Kreativität und Herz bringt er Kirche dorthin, wo seine Gemeinde gerade lebt. Ein Blick in einen besonderen Seelsorgealltag.
Veranstaltungen im Erzbistum Paderborn
- 28.04.2025(Montag) – 11.05.2025(Sonntag)
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- GaukircheMarkt 1233098 Paderborn
Ausstellung „Wer im Land die Arbeit macht“ – Über Leute in prekären Arbeitsverhältnissen
- 28.04.2025(Montag) – 11.05.2025(Sonntag)
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- GaukircheMarkt 1233098 Paderborn
Schweige und höre
- 28.04.2025(Montag) – 04.05.2025(Sonntag)
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- Bildungs- und Exerzitienhaus St. BonifatiusBonifatiusweg 1 - 559955 Winterberg-Elkeringhausen
Kirchliche Nachrichten aus Paderborn und Deutschland
Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)
Start der Erdbeersaison - Experten raten zum regionalen Kauf
Bonn (KNA) Beim Kauf von Erdbeeren im Handel empfehlen Experten den Griff nach regionalen Produkten. Da Erdbeeren nach der Ernte nicht nachreifen, vollreif geerntete Erdbeeren jedoch schnell verderben, müssten sie als Import-Ware oft etwas frühreif geerntet werden und könnten sich so noch nicht geschmacklich voll entwickelt haben, teilte die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) am Mittwoch in Bonn mit. "Außerdem wird bei Importware eher auf festfleischige Sorten zurückgegriffen, die weniger Aroma haben." Reif gepflückte Erdbeeren seien dabei nicht nur aromatischer, sondern mit einem höheren Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und bioaktiven Substanzen auch gesünder.
Zudem seien die heimischen Beeren aufgrund kurzer Transportwege und einem geringeren Wasserverbrauch deutlich klimafreundlicher. Ob selbst geerntet oder frisch gekauft, reife Erdbeeren sollten maximal zwei Tage im Kühlschrank gelagert werden.
Die Erdbeersaison beginnt in Deutschland traditionell im Mai. Nach Angaben der BLE ist der Verzehr in Deutschland im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. So verbrauchten die Deutschen im Wirtschaftsjahr 2023/2024 3,3 Kilogramm pro Kopf und damit 700 Gramm weniger als im Vorjahr. Dieser Bedarf konnte demnach zu 41 Prozent aus heimischem Anbau gedeckt werden. Knapp 60 Prozent der Erdbeeren wurden hingegen importiert, vor allem aus Spanien, woher fast zwei Drittel der eingeführten frischen Erdbeeren kommen. Andere Herkunftsländer seien Griechenland, die Niederlande und saisonal im Winter auch Ägypten und Marokko.
Evangelischer Kirchentag startet - 100.000 Besucher erwartet
Köln/Hannover (KNA) Am heutigen Mittwoch beginnt in Hannover der 39. Evangelische Kirchentag. Bei der Veranstaltung, die bis zum Sonntag, 4. Mai, läuft, werden rund 100.000 Besucher erwartet. Zu Gast werden auch prominente Politiker sein, darunter etwa Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie Julia Klöckner, Bundestagspräsidentin (CDU).
Mehr als jeder zehnte Deutsche hat einer Umfrage zufolge in der Vergangenheit schon einmal einen Kirchen- oder Katholikentag besucht. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov erklärten 14 Prozent, an solch einer Großveranstaltung schon einmal teilgenommen zu haben. Sieben Prozent gaben an, bei einem evangelischen Kirchentag gewesen zu sein, sechs Prozent waren demnach bei einem Katholikentag, zwei Prozent bei einem ökumenischen Kirchentag.
Vor allem jüngere Menschen, im Alter von 18 bis 34 Jahren, reisen der Umfrage zufolge gerne zu den Kirchentagen. Die Ergebnisse sind laut YouGov repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Bundesverfassungsgericht informiert jetzt auch auf Spanisch
Karlsruhe (KNA) Ab sofort ist das höchste deutsche Gericht für spanischsprachige Nutzer leichter zugänglich - zahlreiche Informationen bietet das Bundesverfassungsgericht im Internet nun auch auf Spanisch an. Es sei nach Englisch und Französisch die dritte global gesprochene Sprache, die für die digitale Präsenz www.bundesverfassungsgericht.de genutzt werde, teilte das Gericht in Karlsruhe am Mittwoch mit. Damit solle einem "internationalen Interesse an Entscheidungen, Aufgaben und Organisation" des Gerichts besser entsprochen werden.
Auf der neuen spanischen Seite sollen laut Mitteilung unter anderem die Geschichte und die Mitglieder des Bundesverfassungsgerichts sowie die Zuständigkeiten dargestellt werden. In englischer und französischer Sprache sind diese Informationen online bereits seit dem Herbst abrufbar. Deutsch ist weiterhin die Standardsprache der Internetseite.
Bundesregierung: Mehr Fälle von Kirchenasyl
Berlin (KNA) Vom 1. Januar bis Ende Februar haben sich nach Angaben des Bundesinnenministeriums 511 Menschen im Kirchenasyl befunden. Die meisten Fälle gab es mit 175 in Nordrhein-Westfalen, danach folgt Hessen mit 106 Fällen, wie es in einer Antwort des Ministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD heißt.
Im vergangenen Jahr befanden sich rund 3.000 Menschen im Kirchenasyl. Auch hier gab es in Nordrhein-Westfalen die meisten Fälle mit rund 1.000. Laut Statistik des Ministeriums ist die Zahl der Fälle in den vergangenen fünf Jahren angestiegen. 2020 waren es danach lediglich 506 Fälle im Jahr zuvor knapp 1.000. Bereits am Wochenende hatten Medien unter Berufung auf Angaben der Evangelischen Kirche über steigende Zahlen von Kirchenasyl berichtet.
Beim sogenannten Kirchenasyl nehmen Gemeinden oder Ordensgemeinschaften vorübergehend Asylbewerberinnen und Asylbewerber auf, um eine Abschiebung in ihr Heimatland oder die Rücküberstellung in ein anderes Land aufgrund des sogenannten Dublin-Verfahrens abzuwenden. Kirchenasyl wird in der Regel dann gewährt, wenn eine Abschiebung oder Rückführung für den Flüchtling eine Bedrohung an Leib und Leben erwarten lässt und weiterhin gute Bleibeperspektiven vorhanden sind.
Für das Kirchenasyl gibt es keine gesetzliche Grundlage. Allerdings trafen das Bundesinnenministerium und die Kirchenvertreter 2015 eine Vereinbarung, dass in "begründeten Ausnahmefällen zur Vermeidung von besonderen humanitären Härten" eine "lösungsorientierte Einzelfallprüfung" zwischen Kirche und Behörden gefunden werden soll. Die Kirchen legen dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zu jedem Fall ein Dossier vor, das den Härtefall ausführlich begründet.
Kardinal Woelki: Im Konklave vor allem dem Gewissen verpflichtet
Vatikanstadt (KNA) Kölns Erzbischof Rainer Maria Woelki wählt ab kommender Woche im Vatikan den neuen Papst mit. Als Kardinal im Konklave vertrete er nicht die Kirche in Köln oder Deutschland, so Woelki im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Auch habe er sich zuvor nicht groß mit Menschen aus dem Erzbistum beraten. "Als Bischof bin ich in diesem geistlichen Prozess vor allem meinem Gewissen verpflichtet", sagte der Kardinal. Nach dem Konklave 2013 ist dies seine zweite Papstwahl.
Er selbst kenne mittlerweile rund die Hälfte aller Kardinäle, aus denen der neue Papst gewählt wird, ganz gut. Nun gehe es darum, im Austausch mit den anderen und im aufmerksamen Zuhören, wie auch Papst Franziskus es gefordert habe, zu erkennen, wen Gott selbst zuvor ausgewählt habe. "Es muss derjenige gefunden werden, dessen Herz dem Herzen Jesu am ähnlichsten ist", so der Kardinal.
Die Zukunftsthemen für die Kirche liegen laut Woelki auf dem Tisch: Glaubensverkündigung und Säkularisierung, Kriege, technologischer Fortschritt und gefährdete Demokratien. Bisher habe er noch keinen bestimmten Kandidaten im Blick, er habe allenfalls drei, vier Männer im Blick, die für das Papstamt geeignet sein könnten.
Da im Konklave keine Medien erlaubt sind, nimmt der Erzbischof sich neben der Bibel zwei Bücher mit, wie er sagte. Das eine sei eine weit verbreitete Anleitung zum Hirten-Sein von einem portugiesischen Bischof des 16. Jahrhunderts. Das andere die Autobiografie des Historikers Joachim Fest. Darin fessle ihn das Motto der Familie, das Fest von seinem Vater vermittelt bekommen habe: "Auch wenn alle, ich nicht". Dies lasse sich weiter fassen: "Auch wenn alle zustimmen, muss es nicht die Wahrheit sein. Ich glaube, dass dies ein schönes Lebensmotto sein kann", so Woelki.
AOK-Report: Wachsender Anteil Hochaltriger in Krankenhäusern
Berlin (KNA) Deutschlands Krankenhäuser müssen in den kommenden Jahren mit einer doppelten Herausforderung fertig werden: Erwartet werden deutlich weniger Personal und immer mehr hochaltrige Patienten. Darauf seien die Kliniken nur ungenügend vorbereitet, heißt es in dem am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Krankenhaus-Report der Krankenkasse AOK.
In den 2050er und 2060er Jahren werden nach Prognosen der Bevölkerungsforscher zwischen 7 und 10 Millionen hochaltrige Menschen in Deutschland leben. Gleichzeitig sinkt die Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter deutlich.
Ein Schlüssel zur Lösung des Problems liegt aus Sicht der AOK in einer besseren häuslichen Versorgung pflegebedürftiger Patientinnen und Patienten: Dadurch könnten nach einer Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) rund 1,4 Millionen Krankenhaus-Aufenthalte pro Jahr vermieden werden. Das entspricht etwa 36 Prozent aller Krankenhausfälle pflegebedürftiger Personen. Nach dem Vorbild anderer europäischer Länder sollte zudem die Versorgung hochaltriger Menschen vor und nach einem Krankenhausaufenthalt verbessert werden, rät die AOK.
Laut Krankenhaus-Report ist der Anteil der Menschen über 80 Jahren an allen Krankenhausfällen in den letzten knapp zwanzig Jahren kontinuierlich gestiegen - von 13 Prozent 2005 auf 22 Prozent 2023. Bei den Hochaltrigen liegen zudem meist mehrere Erkrankungen gleichzeitig vor. Außerdem haben sie beispielsweise infolge von Demenz oder starker Gebrechlichkeit oft einen besonders hohen medizinischen und pflegerischen Bedarf.
Der steigende Anteil hochaltriger Patienten hat auch ökonomische Auswirkungen: Die Krankenhaus-Verweildauer ist bei den Patientinnen und Patienten über 80 Jahren mit durchschnittlich 8,1 Tagen fast doppelt so hoch wie bei den Menschen unter 60. Die durchschnittlichen Krankenhaus-Kosten waren bei den über 80-Jährigen mit 3.351 Euro im Jahr 2023 fast sieben Mal so hoch wie bei den unter 60-Jährigen mit 470 Euro.
Der Krankenhaus-Report zeigt verschiedene Ansätze auf, wie die Versorgungsstrukturen verbessert werden können. Dazu gehört aus Sicht der Expertinnen und Experten vor allem die Verhinderung oder Verkürzung stationärer Behandlungen durch eine bessere Versorgung vor und nach einem Krankenhausaufenthalt. "Wir müssen dafür sorgen, dass nur die Menschen im Krankenhaus behandelt werden, deren stationäre Behandlung nicht vermieden werden kann", erklärte David Scheller-Kreinsen, stellvertretender WIdO-Geschäftsführer und Mitherausgeber des Reports. Eine ambulante Versorgung sei für die Betroffenen in der Regel medizinisch sinnvoller, ökonomisch günstiger und könne helfen, die kostbaren Krankenhaus-Ressourcen "sparsam und zukunftsfest" einzusetzen.
Laut Krankenhaus-Report müssten die Erkrankungen identifiziert werden, die idealerweise von einem niedergelassenen Arzt oder von Pflegeberufen versorgt werden sollten. Auch die von der Ampel-Koalition geplanten sektorenübergreifenden Versorgungseinrichtungen, die neben stationären auch erweiterte ambulante sowie medizinisch-pflegerische Leistungen anbieten, könnten die Krankenhäuser entlasten. "Der Fokus sollte dabei ganz klar auf der ambulanten Versorgung mit Übernachtungsmöglichkeit und auf der Anschlussversorgung nach einem Krankenhausaufenthalt liegen", forderte die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Carola Reimann. Gerade hochbetagte Menschen, die keine High-TechMedizin in einem Akut-Krankenhaus benötigten, sondern hauptsächlich eine grundlegende Diagnostik, gute pflegerische Betreuung und Überwachung, könnten von dieser Versorgungsform profitieren.
Clemens Becker, Leiter der "Unit Digitale Geriatrie" am Geriatrischen Zentrum des Universitätsklinikums Heidelberg, sprach sich zudem dafür aus, stärker in die Allgemeinmedizin und die Prävention zu investieren. Auch Angebote wie die Kurzzeitpflege sollten gestärkt werden.
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